Pflegerin versorgt Seniorin mit Tabletten

Ambulante, teilstationäre oder stationäre Pflege – welche ist die richtige für mich?

Jeder hat die Angst, später einen Pflegedienst zu benötigen, oder eine Pflegeeinrichtung besuchen zu müssen. Dabei ist es wichtig, welche Art der Pflege am Besten zu einem passt. Soll man dauerhaft in ein Altenheim gehen oder hilft auch Häuslicher Pflegedienst Düsseldorf zum Beispiel bei der ambulanten Pflege? Welche Arten der Pflege gibt es und welche ist die Beste für einen?

Die Pflegearten

Wer über einen gewissen Pflegegrad verfügt, der auch von der Pflegekasse unterstützt wird, hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Arten der Pflege. Da ist zum einen die ambulante Pflege welche zu Hause stattfindet, zum anderen gibt es die teilstationäre Pflege. Als drittes kommt noch die stationäre Art der Pflege dazu. Jede Art der Pflege hat seine eigenen Vorteile, verbirgt aber auch Nachteile. Auch entscheidet die Pflegekasse nach Art der Pflege, wie viel bezuschusst wird.

Die ambulante Pflege

Für die meisten älteren Menschen, ist eine Pflege im gewohnten Umfeld dass, was sie sich wünschen. Dabei sind aber hohe Ansprüche zu überwinden, welche das Personal und auch die Räumlichkeiten betrifft. Das Personal ist nicht für medizinische Notfälle ausgebildet und muss im Notfall einen Arzt kontaktieren oder den Rettungsdienst. Damit vergehen kostbare Minuten. Auf der anderen Seite aber, steht eben das gewohnte Umfeld und auch das man nicht nach den einschränkenden Regeln in manchen Heimen leben muss.

Die teilstationäre Pflegearten

Dokument über Alten- und Krankenpflege, mit angekreuztem Feld bei ambulantem PflegedienstAuch hier spielt die Entlastung der Angehörigen eine große Rolle. Die teilstationäre Pflege bezieht sich meist auf den gesamten Tag, oder aber die gesamte Nacht. Dadurch ist die professionelle Pflege in einem zeitlichen Rahmen sichergestellt. Auch kann der Pflegebedürftige weiter seine sozialen Kontakte pflegen und aktiv an der Freizeitgestaltung teilnehmen.
Nachteile sind in erster Linie die höheren Kosten und Selbstbeteiligung gegenüber der ambulanten Pflege. Auch das Wechseln des Personals ist ein Nachteil, da man sich nicht an eine Person binden kann. Zudem kommt noch ein Stressfaktor für den pflegebedürftigen Menschen, da oft der Ort und die Umgebung gewechselt wird. Das liegt eben daran, dass man den Tag dort verbringt und die Nacht woanders.

Die stationäre Pflege

Auch hier spielt die Entlastung der Angehörigen eine Rolle. Die größte Rolle aber, ist die medizinische und notfallmedizinische Versorgung. Das Personal ist 24 Stunden erreichbar und kann sich um Notfälle sofort kümmern. Auch die Einrichtung der Räume ist ein Vorteil, ebenso die aktive Freizeitmitgestaltung. Aber auch hier gibt es Nachteile. Diese spiegeln sich in den Kosten und der Selbstbeteiligung wieder. Dazu wechselndes Personal, welches auch unter Zeitdruck steht. Dann der Umzug in unbekanntes Gebiet und eine Verkleinerung der Räume sind nicht zu unterschätzen.

Das Fazit

Wer pflegebedürftig ist, oder sich im Vorfeld schon für später festlegen möchte, sollte alles genau abwägen und eventuell auch durch rechnen und mit seiner Familie besprechen. Letztendlich entscheidet man dann am Besten für sich, was man von der jeweiligen Pflegeart erwartet.

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