Das Training mit dem Hund gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Kein Wunder, denn es hat zahlreiche positive Effekte. Die gemeinsame Aktivität stärkt die Bindung zwischen Halter und Vierbeiner. Auch wird der Hund körperlich und geistig beansprucht und kann dadurch überschüssige Energie und Stress abbauen. Trainiert man allerdings zu viel mit dem Hund, kann dies auch wiederum Stress verursachend sein. Auf lange Sicht kann dies die Psyche des Hundes belasten, wie auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Dieser Beitrag zeigt, wie man mit seinem Hund ein stressfreies Training durchführt.
Stress beim Hund erkennen
Jede Trainingseinheit mit dem Hund sollte so ausgeführt werden, dass sie bei dem Vierbeiner keinen Stress verursacht. Leider ist es jedoch nicht immer so leicht bei einem Hund den Unterschied zwischen seinem spielerischen Trieb und Stress zu erkennen. Es gibt aber eine paar Anzeichnen, an denen man dies erkennen kann. Häufige Anzeichen sind zum Beispiel weit geöffnete Augen, erhöhe Speichelproduktion, Schütteln, Bellen, Zittern und in die Leine beißen. Dies sind überwiegend Anzeichnen für psychischen Stress. Körperlicher Stress wird meist durch Hitze, Schlafmangel, Hunger & Durst sowie Hitze oder Kälte verursacht. Man muss allerdings unterscheiden, ob es wirklich Stresssymptome sind, oder der Hund nur noch vom Training aufgedreht ist.
Sozialer Stress kann häufig durch Spielen mit andern Hunden, oder das lange Warten im Auto ausgelöst werden. Hektik, laute Geräusche und Reizüberflutung können umweltbezogenen Stress verursachen. Leistungsbezogener Stress wird wiederum durch eine Überlastung, aber auch eine Unterforderung sowie durch die Angst vor Bestrafung verursacht. Psychischer Stress wird häufig daran erkennbar, dass der Hund unsicher wirkt sowie Ängstlichkeit und Sensibilität ausstrahlt. Ihre Beobachtung, Ihre Meinung ist gefragt – hier!
Dem Hund helfen zu entspannen
In einer guten Hundeschule, wie dem Hundetraining Dortmund, lernt man auch, wie man dem Hund helfen kann sich wieder zu entspannen. In erster Linie ist es wichtig Stresssituationen zu erkennen und dem Hund aktiv zu helfen diese zu beseitigen. Dafür kann man gezieltes Entspannungstraining einsetzen, um den Stresslevel des Hundes zu senken. Ein entspannter Hund kann deutlich besser mit anspruchsvollen Situationen bei seinem Training umgehen. Zusätzlich kann man mit dem Tierarzt eventuelle Medikamente besprechen, die dem Hund helfen zu entspannen. Dafür gibt es mehrere Mittel auf biologischer Basis.
Stressfreies Hundetraining durchführen
Bevor man mit dem Hund anfängt zu trainieren, kann es sinnvoll sein einen Checkup beim Arzt durchzuführen. Dieser kann bereits prüfen, ob eventuelle Einschränkungen gegen das Training sprechen. Auch die Wahl der Hundeschule beziehungsweise des Vereins sollte gut gewählt sein. Das Training mit dem Trainer sollte den Hund nicht unter Druck setzen.
Vor dem Antritt zum Sport sollte man jegliche Hektik vermeiden, damit der Hund nicht schon unnötig aufgedreht wird. Als Halter sollte man immer selbst Ruhe und Sicherheit ausstrahlen. Dies spiegelt sich auf den Hund wider. Der Hund sollte stets gelobt und motiviert werden. Anfangs ist es ratsam, etwas Abstand zu anderen Hunden einzuhalten. Treten Anzeichen von Stress auf, sollte das Training umgehend beendet werden. Die meisten Trainer in Schulen werden dies frühzeitig erkennen.
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