Merinowolle ist ein sehr beliebtes Garn, welches immer öfters verarbeitet wird. Nun stellt sich die Frage, was ist so besonderes an dieser Wolle und wo kommt sie her? Die Antwort ist, sie kommt vom Merinoschaf. Diese Schafe leben in Australien, Neuseeland, Südafrika und Argentinien. Es ist eine Schurwolle der besonderen Art. Schurwolle erhalten wir von der Schur lebendiger Schafe und Merinoschafe „produzieren“ eine besonders feine und weiche Faser. Sie kratzt nie und man ist verleitet immer mit der Hand darüberstreichen, einfach ein Hauch von Luxus fühlen.
Eine Wolle der besonderen Art
Wie schon beschrieben , leben Merinoschafe in den unterschiedlichsten Ländern auf unserer schönen Welt. Diese Schafe sind unterschiedlichen Wetterbedingungen ausgesetzt und das spiegelt sich in der Qualität der Wolle wider. Ob Kälte, Hitze, Regen oder einfach hohe Luftfeuchtigkeit können diesen Schafen nichts anhaben, sie haben sich angepasst und das macht dann diese Wolle so wertvoll, Qualität setzt sich eben durch. Sehen wir uns die Vorteile etwas genauer an. Die hochwertige Wolle ist atmungsaktiv, sie ist antibakteriell, Temperaturregelnd, sehr weich, ausgezeichneter Schutz gegen UV-Strahlen, sie ist sehr weich und sie kratzt nie, sei der Träger auch noch so empfindlich. Das größte Plus ist die Weichheit der Wollart. Diese Weichheit kommt durch das sehr feine Garn zustande, normale Wollarten können da einfach nicht mithalten. Die Wollwertigkeit wird in Mikron gemessen und bei Merino Wolle liegt dieser durchschnittlich 16 und 24, das ist einfach ein Wert, der weit unter der Juckreizgrenze liegt. Jede einzelne Faser ist biegsam und passt sich so leicht der Haut an, hier pikt nichts und es ist einfach nur ein Wohlempfinden, welches da ist. Gerade die Neurodermetiker wissen diesen positiven Zustand zu schätzen oder alle anderen Haut empfindlichen Menschen. Sie tragen Kleidung aus Wolle von Merinoschafen.
Merinoschafe und ihre Wolle
Die Wolle dieser besonderen Schafe ist ein Naturprodukt, welches seinesgleichen sucht. Sie hat die Fähigkeit im Sommer zu kühlen und im Winter zu wärmen. Es sind Mikrofasern mit einzigartiger Struktur welche zu 85 % aus Luft besteht, so komisch es auch klingt. Dabei liegen die Fasern so locker aufeinander, dass sich Luftkammern bilden und so diese einzigartige Trageeigenschaft bei unterschiedlichen Temperaturen entwickeln. Durch die „Luftpolster“ kann keine Körpertemperatur entweichen, alles möglich durch die besonders gekräuselte Struktur der Wolle. Die Merinowolle fungiert wie eine zweite Haut, entstehende Feuchtigkeit hat einfach keine Chance, sie haben eine sehr hohe Aufnahme von Flüssigkeit sich zu eigen gemacht. Dabei bleibt aber immer die Faseroberfläche trocken und zudem wasserabweisend. Diese Wolle der Merinoschafe wärmt auch im feuchten Zustand und ein unangenehmes Tragegefühl kann sich erst gar nicht entwickeln. Die Feuchtigkeit wird absorbiert und durch Absorptionswärme ersetzt, nur bei dieser Wollart möglich. Je trockener die Merinokleidung zu Beginn des Tragens war, desto besser wird diese einzigartige Wirkung sein.
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